Donnerstag, 24. Januar 2008

Heimreise: Teil 2 – Kopenhagen

Am Montag ging es also weiter nach Kopenhagen. Unser erster Weg führte uns natürlich ins Hostel, zu Fuß da es nicht soweit vom Bahnhof entfernt war. Unsere späte Ankunft hatte ich schon vorher per eMail angekündigt (normalerweise sollte man bis 18 Uhr einchecken, wir kamen aber erst nach halb zehn am Bahnhof an).

die eMail

Warum ich das überhaupt erwähne? Die Kommunikation erfolgte natürlich per eMail und in Dänemark schreibt man meinen Namen nicht Sören sondern Søren und so war natürlich auch die eMail Anrede. Nun aber zurück zum Hostel. Das war ziemlich groß und hatte mehr als 1000 Betten.

das Hostel

Wir hatten das bei Hostelworld gefunden und für recht billig befunden. Bei der Anmeldung erlebten wir dann eine (böse) Überraschung, da wir keine "Hostel member" waren, mussten wir 5€ mehr pro Nacht (und Person zahlen), außerdem kamen noch 2,75% Kreditkartengebühr dazu. Die drei Tage Kopenhagen haben also fast soviel gekostet wie die 5 Tage Stockholm kosten werden. Nun änder ließ sich das nicht mehr. Wir hatten ein 10 Bett Zimmer gebucht.

unser Zimmer

Glücklicherweise bestand dieses Zimmer nicht aus einem großen Raum sondern aus zwei Räumen, einem mit sechs Betten und einem mit vier Betten. Leider waren in einem Zimmer drei und im anderen Zimmer zwei Betten frei, so dass wir die erste Nacht getrennt schlafen mussten. Nachdem dann auch MoD und Boris eintrafen, kochten wir erstmal Abendessen (drei Mal dürft ihr raten was es gab, natürlich Nudeln ;) ) in der schlecht ausgestatteten und eher dreckigen Küche. Der nächste Morgen holte uns noch ein Stück mehr auf den Boden der Tatsachen zurück: Dänemark ist teuer und das Frühstück bestehend aus Haferflocken, Milch, Brot und Käse wurde ziemlich teuer. Danach war erstmal ein Stadtrundgang angesagt. Durch seine Lage am Meer und die vielen alten Häuser ist Kopenhagen eine sehr schöne Stadt. Leider ist die Innenstadt fast komplett mit dem Auto befahrbar, so dass man ständig aufpassen musste, dass man nicht über den Haufen gefahren wurde. Das Ziel unseres Rundganges war die (gar nicht so) kleine Meerjungfrau. Der Weg zurück führte uns am Geldautomaten (wir brauchten ja noch dänische Kronen, DKK) und Supermarkt vorbei.

eine Eisbahn mitten in Kopenhagen



Kopenhagen, Stadt am Wasser

Agnete und der Wassermann

Straßen in Kopenhagen

Straßen in Kopenhagen

der Tivoli (Europas älterster Freizeitpark) bei Tag

und bei Nacht

eine Einkaufspassage

die kleine Meerjungfrau

und nochmal von näher

die Wachen am Schloß

Schiffe

Straßen am Wasser



Zurück im Hostel stellte sich heraus, dass uns einige Mitbewohner verlassen hatten und wir nun zu fünft das sechser Zimmer belegen konnten. Das letzte Bett blieb bis zu unserer Abreise unbelegt, Glück für uns. Am nächsten Tag standen einige Museen auf dem Plan. Zuerst das Nationalmuseet, wo u.a. die Geschichte Dänemarks ausgestellt wurde.


der Eingang zum Nationalmuseet

in der Kinderabteilung konnte man sogar alte Rüstungen ausprobieren, dass ließen sich Udo (links) und Julian (rechts) natürlich nicht nehmen

Außerdem gab es noch eine Münzaustellung, aber auch eine Austellung altertümlicher Kunstwerke. Auf jeden Fall interessant und sogar kostenlos. Der zweite und letze Programmpunkt war das Tycho Brahe Planetarium. Dort gab es eine kleine Austellung zu der Geschichte der Raumfahrt und den verschiedenen Planeten. Viel interessanter waren allerdings zwei andere Sachen. Zum einen ein 3D Kino wo vier verschiedene sehr sehenswerte Kurzfilme gezeigt wurden und noch ein anderes Kino, eine Art IMAX Kino, wo der Film an die Decke projeziert wurde. Allerdings war die Decke die Kuppel des Planetariums, so dass der Film auch eine Art 3D-Effekt bekam. Um alles zu sehen, blieben wir bis das Planetarium schloß und machten uns dann auf den Weg nach Hause durch das verregnete Kopenhagen. Im Hostel hieß es dann die Abreisevorbereitungen zu treffen, denn am nächsten Tag sollte es weiter nach Stockholm gehen. Dieses Mal mit dem Flieger. Und so verließen wir am nächsten Morgen das Hostel Richtung Bahnhof und dann Flughafen und schließlich Kopenhagen in Richtung Stockholm. Zusammenfassend kann ich sagen, dass Kopenhagen schon eine schöne Stadt ist, wir aber etwas Pech mit dem Wetter und dem Hostel hatten.

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