Die Schweden machen Fika, immer und überall. Fika heißt eigentlich Kaffee oder Tee mit Kuchen oder ähnlichem. Aber besonders hier in Umeå wird eigentlich jede kleinere Mahlzeit mit "Fika" betitelt. Aber man kann auch zu einer richtigen Fika gehen. Am besten geht man dazu ins Skogis, wir sind uns nicht ganz sicher, aber wir glauben, dass es das Haus der Studentunion der Forststudenten ist. Sowie für meine Studentunion das Origo. Dort gibt es jeden Sonntag von 12-16 Uhr eine richtige Fika. Mit Kuchenbuffet, belegten Baguettes und natürlich Kaffee. Letzte Woche waren wir erst um zwei dort, was zur Folge hatte, dass wir eine halbe Stunde warten mussten bis wir einen Tisch bekamen. Dieses Mal waren wir sogar schon um kurz vor 12 da, so dass wir noch kurz warten mussten bis wir eingelassen wurden. Dafür konnten wir uns dann auch sofort anstellen und fanden auch sofort einen Tisch. Der Kuchen ist superlecker, allerdings auch so süß, dass man nicht mehr als ein Stück essen kann.
Abends habe ich dann mit meiner Mitbewohnerin Anita aus Frankreich Formel 1 geschaut, ich aus Interesse und sie, weil sie gleichzeitig gegessen hat. Ich übrigens auch. Nachdem ich ihr erzählt hatte, das ich nicht genau wusste für wen ich bin (das ist schon schwer seit ein Herr Schuhmacher nicht mehr dabei ist), ich aber auf jeden Fall gegen Alonso sei, hat sie spontan für ihn Partei ergriffen. Im Verlaufe des Rennens gesellte sich dann auch noch Ine dazu (aus Belgien). Nachdem Räikönnen Weltmeister war, sind Anita und ich ins IKSU gefahren. Wir wollten Badminton spielen. Nach einer kurzen Aufwärmphase auf dem Laufband ging es los. Aber wir waren nicht nur zu zweit, es fanden sich noch 4 weitere Austauschstudenten ein. So dass wir uns zu sechst einen Platz teilen mussten. Zwei Leute mussten dann immer außerhalb spielen, während die anderen Doppel spielten. Während wir spielten, kam die Idee auf, doch einfach für die nächste Stunde einen weiteren Platz zu buchen (die Plätze kann man immer nur stundenweise mieten) und danach noch einen Beachvolleyballplatz. Gesagt getan. Also mussten wir nach einer Stunde den Platz wechseln, hatten aber Glück den neben uns spielte noch ein Paar, das anbot auch Doppel zu spielen, so dass wir alle gleichzeitig spielen konnten. Nachdem wir dann auch hier eine Stunde gespielt hatten, sind wir dann Beachvolleyball spielen gegangen. So dass ich am Ende gut drei Stunden im IKSU war. Sehr anstrengende aber auch sehr lustige drei Stunden.
Sonntag, 21. Oktober 2007
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2 Kommentare:
Ist es überhaupt denkbar, daß Kuchen zu süß ist?! :-)
denke, die schweden trinken immer und überall wodka u.ä.
hast du mal was vom alko-buch gehört, das die heftigsten mit sich führen müssen, oder mal eins gesehen?
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