Natur pur war heute abend angesagt. Wir hatten keine Kosten und Mühen gescheut und uns für eine Biebersafari angemeldet (nach Empfehlung von Andrea und Susanne, die schon letzten Donnerstag unterwegs waren). Wir das sind: Boris, Julian, Stephan (ein Physiker aus Jena, als "Ersatz" für Matthias, dem es nicht so gut ging) achso und natürlich ich ;). Nunja Kosten waren es schon (400 SEK pro Person), Mühen dafür weniger, die einzige Mühe war nämlich in die Stadt zu fahren, was aber nicht so schlimm ist, weil es hauptsächlich bergab geht. Anmelden konnte man sich ganz bequem über das Internet, man musste nur die Kreditkarte angeben, zur Sicherheit falls man nicht kam. Bezahlt wurde vor Ort. Jetzt aber zur eigentlichen Safari.
In der Stadt wurden wir von einem jungen Mann mit Jeep eingesammelt, wir fuhren ungefähr 20 Minuten landeinwärts, immer am Umeälv (das ist der Fluß der durch Umeå fließt lang) und dann entlang des vindelälv, dieser Fluß eignet sich weiter flußaufwärts zum raften und ist einer der wenigen Flüße in Schweden die von Begradigungen etc. verschont geblieben ist. Nachdem wir die Stelle erreicht hatten, wo wir aufs Wasser gehen wollten, sollte es (typisch für Schweden) erstmal eine Fika geben, aber da es nur noch gerade so hell war, beschlossen wir, die Fika auf später zu verschieben und erstmal nach den Bibern zu schauen.
Also setzen wir uns in ein Ruderboot und unser Führer ruderte uns zu den Bibern, absolute Stille war angesagt. Aber kein Biber zu sehen, nur den Bau.
Also sind wir zu einer anderen Stelle gefahren, aber auch hier keine Biber, dafür jede Menge Wildgänse die sich gerade auf den Weg nach Süden machten.
Da sich noch keine Biber zeigten (wahrscheinlich war es noch etwas hell, Biber sind nachtaktive Tiere) sind wir an Land gegangen um die Spuren der Biber zu bestaunen (die machen ganz schön große Bäume klein).
Nach dem wir eine Weile gewartet hatten, tauchten auch die ersten Biber auf.
Leider haben wir sie nur im Wasser schwimmen gesehen, sobald wir uns näherten, tauchten sie mit einem lauten Knall unter. Insgesamt haben wir 4 Biber gesehen. Nachdem es dunkel wurde und uns allen ziemlich kalt war, sind wir zurück und haben am Feuer die Fika nachgeholt, mit (im Kessel im Feuer zubereiteten) Kaffee und Sandwiches. Insgesamt ein sehr teurer Ausflug, der sich aber denke ich gelohnt hat.
Donnerstag, 27. September 2007
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